Donnerstag, 25. Juli 2013

Es werde Küchenlicht

Ihr Lieben,

habe von Maman einen wirklich schönen, alten Schneebesen mit einem Griff aus Edelholz verehrt bekommen. Leider etwas angerostet, daher nicht zum Einsatz in der Küche bereit. Zumindest nicht als rührende Hilfskraft. Weil das Erb-Teil aber viel zu schade ist, um im Abfall oder der Schublade zu landen, wollte ich es dekorativ aufhängen. Doch weil meine Küche so klein ist, muss alles, was dort hängt, liegt oder steht, schon auch einen Sinn haben oder Zweck erfüllen. bei Graham and Green bin ich jetzt auf folgende Lampe gestoßen. Hübsch oder?

Statt sie mir aber um heftige 61 Britische Pfund zu kaufen, werde ich das Geld in die Illuminierung meines alten Schneebesens investieren. Ich bringe sie zum Elektriker, der schon meine alten Wandluster elektrifiziert hat. Mal sehen, ob er mir etwas Ähnliches bauen kann. Wer geschickt mit Bohrer und Co umgehen kann und sich ein Lampenkabel samt Fassung besorgt, bekommt das vielleicht sogar selbst hin.

Viel Spaß beim Basteln. Und beim Darübernachdenken, welche alten Erbstücke man noch in witzige Lampen und Deko verwandeln könnte ;-)

Bussi, Dani


PS: Wenn's klappt, wird mein nächstes Projekt dann dieses:








Montag, 22. Juli 2013

Da haben wir den Papayasalat










Ihr Lieben,

 

eigentlich ist dieser Papayasalat (korrekt "Som Tam" genannt) ja für Pinky – von wegen "Enzyme helfen gegen Blutergüsse", siehe vorangegangenen Post. Aber ich bin mir sicher, dass ihr ihn auch lieben werdet. Und außerdem ist er ja quasi soetwas wie ein Beitrag zur Hausapotheke. Denn selbst, wenn das Papain in ihm sich nur sehr begrenzt zur Wirksamkeit entfaltet, die Vitamine C und A sowie die darin enthaltenen Ballaststoffe tun ganz sicher gut.

Das Rezept habe ich von meiner Vietnamreise mitgebracht. Eigentlich ist Som Tam eine Thai-Spezialität. Doch der Salat ist so lecker, dass er sich mittlerweile in ganz Südostasien durchgesesetzt hat. Wer ihn probiert, weiß warum.
Da Vietnamesen selten Zutaten abwiegen, sondern sozusagen in "Reisschälchen" messen, gebe ich das Rezept auch genauso weiter. Ist gar nicht so unpraktisch, man spart sich die Küchenwaage.   


Som Tam ohne Tamtam 


Zutaten für vier Portionen als Vorspeise:
  • 1 grüne Papaya (wenn nicht im Supermarkt so im Asiashop zu finden)
  • 1/2 Reisschüssel geröstete Erdnüsse 
  • 2 Reisschüsseln Sojabohnensprossen
  • 2 Tomaten, in dünne Streifen geschnitten 
  • 1 halbe Gurke, geschält und in etwa streichholzgroße Streifen geschnitten
  • 3 Frühlingszwiebeln, in etwa streichholzgroße Streifen geschnitten
  • 1 Büschel frischen Koriander 
  • 1 rote Chili, entkernt und in feine Ringe geschnitten
  • wer's nicht vegetarisch haben möchte, kann noch ein paar gekochte Garnelen oder eine Handvoll getrocknete Minishrimps (aus dem Asia-Laden) dazugeben. Auch lecker im Salat sind kurz angebratene Schweinefiletstreifen.

Für das Dressing:
  • 2 EL Fischsauce (im Asia-Laden), ersatzweise oder für Veggies geht auch Sojasaue
  • 2 EL Sonnenblumen- oder Sesamöl
  • 3 EL Limettensaft
  • 1/2 EL Honig (am besten einen milden wie Akazienhonig)
  • etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle
  • Chiliflocken aus der Mühle

Zubereitung:
  • Die Dressing-Zutaten in einer Tasse miteinander gut verrühren. 
  • Nach persönlichem Belieben abschmecken. Wer's schärfer will, nimmt etwas mehr Chili. Honig liefert Süße, der Limettensaft Säure, die Fisch- oder Sojasauce sorgt fürs Salz.
  • Die grüne Papaya mit einem scharfen Messer oder Früchteschäler schälen. 
  • Papaya halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen. 
  • Mit einem Kartoffelschäler oder Zestenreißer feine Streifen von der Papaya runterschneiden. In eine große Schüssel geben. Wer geschickt ist, bekommt die dünnen Stifte auch via Messer hin.
  • Tomaten, Zwiebeln, Gurke, Chiliringe, Sojabohnen, Korianderblätter und Schrimps dazugeben. 
  • Mit dem Dressing übergießen und gut durchmischen. 
  • Erdnüsse in ein Plastiksackerl geben, auf ein Küchentusch legen und mit einer Pfanne vorsichtig draufhauen, damit sie in kleinere Stücke zerbröseln. 
  • 3/4 der Nüsse unter den Salat mengen.
  • Mit dem Rest wird der Salat kurz vor dem Servieren garniert.

Tipp: 
Der Salat lässt sich auch prima am Vortag vorbereiten. Er hält sich gut im Kühlschrank. Dafür wie im Rezept oben vorgehen. Das Dressing und die Nüsse kommen aber erst kurz vor dem Servieren zum Salat.  



Guten Appetit, Ihr Lieben.





Heilung geht durch den Magen?


Lieber Freundesskreis,




wie ihr ja mitbekommen habt (weil ihr natürlich jeden meiner Posts verschlingt ;-)), liegt Schatzi derzeit im Krankenhaus. Morgen oder übermorgen wird er aber entlassen – und dann obliegt mir die Post-OP-Pflege des armen Pinkys. Wobei der Spitzname Pinky derzeit nicht wirklich passt: Der Gute schillert derzeit eher grün-blau-violett. Hämatome nehmen nicht wirklich Rücksicht auf Farbvorlieben ...

Damit Schatzi eben diese Hämatome schnellstmöglich wieder los wird, habe ich mal recherchiert, was ich für ihn kochen kann, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dabei stieß ich auf eine Wunderwaffe namens "(Körpereigene) Enzyme", die Entzündungen lindern, das Immunsystem in Schwung bringen und die Selbstheilungskräfte aktivieren und unterstützen. 

Im Falle von Pinky wäre jetzt eine Dosis Bromelain und Papain super. Bromelain spaltet Eiweißstoffe und hemmt Entzündungen. Und Papain stärkt das Immunsystem. Leider werden genau diese beiden Enzymvertreter nicht wie die anderen vom Körper selbst gebildet, sondern müssen zugeführt werden.

Nun gut, dachte ich. Dann sorge ich mal dafür, dass Pinky seine Enzyme bekommt. Ich googelte also, welche Lebensmittel reich an Bromelain und Papain sind. Die Antwort: Ananas und Papaya. 

Mein Rezeptbuchdurchforstungsaktionismus wurde jedoch je gebremst. Nicht, dass ich nicht fündig geworden wäre – mit diesen Südfrüchten lässt sich herrlichst Kochen und Salatmachen. Doch leider meldete der von mir informierte Herr Papa – seines Zeichens Medizier – folgendes: "Das Ananas-Enzym Bromelain sitzt vor allem im ungenießbaren Strunk der Frucht Und bei der Papaya befindet sich das Enzym in Schale und Kern." Als weiteres Problem erwähnte er, dass pflanzliche Enzyme der Magensäure nicht standhalten.

Sein Tipp lautete daher: Bromelain- und Papain-Kapseln aus der Apotheke besorgen. Sie lösen sich erst im Dünndarm auf. Wichtiger Zusatz von Daddy: "Ihre volle Wirkung entfalten die Präparate nur, wenn sie nicht etwa zusammen mit dem Essen eingenommen werden. Also am besten morgens gleich nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen schlucken." Außerdem warnte er. "Wer mit Blutverdünnern behandelt wird oder kurz vor einer OP steht, sollte besser Rücksprache mit seinem Arzt halten."

 
Danke Papa, alles klar. Ich werde Pinky dennnoch was Leckeres zu essen machen – mit Ananas und/oder Papaya. Wenn Heilung nicht durch den Magen geht, so doch Liebe. Und die ist auch ein wunderbarer Arzt.

Alles Liebe auch für euch, Dani











Sonntag, 21. Juli 2013

Was gibt's zu essen?



Liebster Freundesskreis,

 

eine schöne, sommerliche Tischdeko-Idee habe ich da bei livingathome entdeckt. Und auf kleinen Tischen spart man sich auch den Platz für Menükarten.


  • Einfach buntes Masking-Tape besorgen, z.B. bei Dawanda. Dort gibt es auch ganz süße Modelle mit Muster drauf.
  • Stücke des Tapes dann mit den einzelnen Gängen des Menüs beschriften – entweder per Hand oder mit Buchstabenstempel. Letztere bekommt ihr auch bei Dawanda. Die Investition lohnt sich, denn ihr könnt damit dann auch Tischkarten mit den Namen eurer Gäste bestempeln oder aber die Tischdecke mit Stoffmalfarben bedrucken. Gastliche Zitate kommen gut oder aber saisonale Sprüche wie "Frohe Ostern", "Happy Birthday" oder "Schönes Fest". Ihr könnt auch rund um die Teller die Namen eurer Liebsten stempeln - hat ja eh fast jede(r) seinen/ihren Stammplatz an der Tafel.
  • Die Tapes dann direkt auf den Tisch oder die Tischdecke kleben.
  • Schön sieht es auch aus, wenn ihr damit zum Motto oder Essen passende Deko festklebt – etwa Blumen oder auch Kräuterstängel wie Schnittlauch oder Rosmarin. Ihr könnt auch die Serviette damit am Tisch befestigen. Sehr hilfreich, wenn auf der Terrasse oder im Garten ein Lüftchen bläst.
  • Auch schön: Die Tapestreifen statt als Menü- als Tischkarte verwenden, sprich: einfach nur den Namen des/der dort Sitzenden draufzuschreiben.



Viel Spaß beim Nachmachen. Wie meine Tafel für euch demnächst dekoriert sein wird, wisst ihr ja jetzt ;-). Bussi und alles Liebe, Dani
















Freitag, 19. Juli 2013

Beerenstark




 

Liebster Freundeskreis,




nachdem ihr mich auch immer wieder nach "Wie, was, wo wann, warum"-Hintergrundinfos zu bestimmten Lebensmitteln fragt fragt, habe ich eine neue Rubrik eingeführt, zu finden unter dem Label "Warenkunde". Und weil gerade Beerenzeit ist, fange ich heute damit an, euch ein bisserl was über Erd, Him-, Brom- und Blaubeeren und deren korrekte Behandlung zu erzählen. Denn damit die kleinen süßen Vitaminbomben auch richtig gut schmecken – und das nicht nur jetzt, sondern auch noch im Winter – wollen sie schon ein wenig umhegt werden.


Die richtige Wahl treffen


Anders als die meiste anderen Früchte reifen Beeren nach dem Pflücken nicht mehr nach, sondern gehen nur ihrem Ende entgegen. Sie werden also auch nicht mehr süßer durchs Lagern, sondern nur matschiger. Heißt: Reife Beeren aussuchen und schnell weiterverarbeiten. Perfekte Kandidaten haben eine schöne satte Farbe, sind nicht eingefallen. Schälchen, deren Deckel angelaufen ist, meiden – das ist ein Zeichen für überreife Früchte.
Nach dem Kauf unschöne Exemplare, die sich reingeschmuggelt haben, sofort entfernen, damit die anderen Beeren nicht "angesteckt" werden.
 


Die richtige Aufbewahrung

 

Wenn ihr die Süßen nicht sofort esst, bitte vor der Aufbewahrung im Kühlschrank nicht waschen – denn dadurch können die Beeren beschädigt werden und verderben dann schneller! Aber nehmt sie aus der Verpackung, denn wenn die Beeren übereinander liegen, bekommen sie Druckstellen und faulen. Am besten ihr breitet sie auf einem großen Essteller aus. Erd- und Blaubeeren halten sich bis zu fünf Tage im Kühlschrank. Brom- und Himbeeren dagegen nur drei Tage.




Die perfekte Wäsche


Beeren sollte man erst waschen, wenn man sie essen oder verwenden will.

Erdbeeren: Erdbeeren wäscht man am besten in einem Standküchensieb und mit kaltem Wasser. Achtung: Den Strahl nicht zu fest aufdrehen. Die Stiele und Blätter erst nach dem Waschen entfernen, sonst spült das Wasser regelrecht den Geschmack fort.

Blau-, Him- und Brombeeren:
Bitte nicht unter fließendes Wasser halten, dann sind sie nämlich futsch. Füllt einfach eine große Schüssel mit Wasser und stellt das Küchensieb mit den Beeren hinein.

Trocken bekommt übriges alle Arten von Beeren am Besten, wenn man sie auf einer Lage Küchenkrepp ausbreitet.




Einfrieren für später


Beeren lassen sich hervorragend einfrieren: Der Geschmack leidet kaum. Allerdings die Konsistenz, weshalb sich aufgetaute Beeren mehr zur Weiterverarbeitung (Marmelade, Kuchen, Fruchtsaucen ...) eignen als zum direkten Naschen. Im gefrorenen Zustand lassen sie sich auch gut für Smoothies verwenden.
Beim Auftauen verlieren Beeren übrigens etwas von ihrem Saft. Deshalb solltet ihr sicherstellen, dass sie an einer Stelle liegen, wo nichts angesaut werde kann oder ein Küchenkrepp drunterlegen.



Ganze Beeren: Beeren waschen und trocknen wie oben beschrieben. Wenn eurer Gefrierfach groß genug ist, solltet ihr die Beeren, bevor ihr sie in ein Gefriersackerl steckt, auf einem Backblech oder großen Teller ausbreiten, sodass sie nicht übereinander liegen. Blech/Teller wandern dann für drei Tage ins Gefrierfach. Erst danach kommen die Beeren in ein Gefriersackerl oder eine Plastikbox. Vorteil: Die Beeren frieren einzeln und nicht zu einem großen Klumpen zusammen. Das macht das Auftauen schneller und ihr könnt immer die Menge an Beeren entnehmen, die ihr wirklich braucht.

Halbierte/Geviertelte Erdbeeren: Gerade Erdbeeren braucht man ja für manche Rezepte nicht in ihrer vollen Pracht, sondern halbiert oder geviertelt. Weil sich aufgetaute Beeren eher matschig darüber beschweren, wenn sie geteilt werden, könnt ihr Erdbeeren auch schon kleingeschnitten einfrieren. Damit sich an den Schnittflächen nicht zu viele Eiskristalle bilden und die Form zerstören, empfehle ich, sie vor dem Einfrieren etwas zu zuckern und dann noch etwa 15 Minute ruhen zu lassen. Dann wie oben beschrieben vorgehen.

Allgemeine Tipps: Macht das Gefriersackerl nicht randvoll, sonst platzen sie euch vielleicht! Die Beeren können sich nämlich durch die Eiskristalle in ihnen noch etwas ausdehnen. Außerdem lassen sich flach gefüllte Beutel im Gefrierfach besser stapeln.

Hilfreich ist auch, die Beutel zu beschriften: mit dem Einfrierdatum und vor allem der Menge an Beeren, die drin steckt. Dann wisst ihr gleich, ob der Beutelinhalt für das Rezept, das ihr vorhabt, ausreichend ist.

Beeren halten etwa 12 Monate im Gefrierfach durch. Danach ist die Qualität futsch. Aber so lange bleiben sie bei euch ja eh nicht im Tiefschlaf ;-)



Bussi, Dani










Donnerstag, 18. Juli 2013

Kalte Melonensuppe für heiße Tage



Guten Morgen liebster Freundesskreis,


stehen euch Sinn und Appetit bei diesem Wetter auch eher nach leichter Küche? Dann hätte ich da zwei Rezepte für euch – schön kühlend und pro Portion unter 100 Kalorien. Außerdem sind die beiden Melonensuppen-Varianten beide frei von allen Top-Allergenen und vegan.

Ein Beitrag zu eurem unnützes Wissen: Melonen gehören übrigens zu den Kürbisgewächsen und sind deshalb – streng botanisch gesehen – Gemüse.

Ein Beitrag zu eurem nützlichen Wissen: Wie ihr erkennt, ob eine frische Wassermelone schön reif ist? Die Farbe der Schale lässt darauf keinen Rückschluss zu. Deshalb: Draufklopfen! Reife Früchte haben einen dumpfen, vollen Ton abgeben, unreife klingen hohl und nur sehr leise. Wenn ihr die Melone schon halbiert oder geviertelt kauft, sollte ihr darauf achten, dass das Fruchtfleisch noch gleichmäßig gefärbt und saftig ist.

Eine ganze Wassermelone hält sich bis zu drei Wochen im Kühlschrank, eine aufgeschnittene etwa drei Tage, wenn man sie mit Klarsicht-Folie überzieht. ABER: Einer amerikanischen Untersuchung zufolge, wächst in Melonen bei Zimmertemperatur der Anteil an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen, während er im Kühlschrank gleich bleibt oder gar sinkt. Deshalb lieber immer frisch kaufen und gleich verzehren, bzw. verarbeiten. Und wenn gelagert werden muss, dann bei Zimmertemperatur (eine ganze Melone hält das schon ein paar Tage aus).



Melonensuppe mit Schwipps 


 Zutaten für 4 Portionen:
  • frischer Ingwer (ca. 2 cm Stück)
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 unbehandelte Limette
  • 4 Kaffetassen voll mit gewürfelter und entkernter Wassermelone  
  • zwei Stängel frische Minze
  • 1/4 Liter Sekt, trocken (Antialkis können auch Mineralwasser nehmen)


Zubereitung: 
  • Den Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden. 
  • In einer kleinen beschichten Pfanne Ingwer, Zucker und die Zesten der Limetten bei mittelerer Hitze ca. 3 Minuten anschwitzen.  
  • Den Saft der Limette zugeben und einkochen lassen, bis keine Flüssigkeit mehr da ist.
  • Mixtur in einen Standmixer geben, Wassermelone und Minze dazugeben. Pürieren bis eine glattes Püree entsteht.
  • In eine Suppenschüssel geben und mit dem Sekt oder Mineralwasser aufgießen. 
  • Vor dem Servieren ca. 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  • Die in kleinen Suppenschüsseln angerichtete Suppe mit einem Minzeblatt garnieren.



    Tipp:
    Nach eleganter wird das Gericht, wenn ihr die ferttige Suppe in zwei gleichgroße Portionen aufteilt. Die eine kommt in einer Plastikschale für drei Stunde in den Gefrierschrank, wo sie zu einem Granité gefriert. Die andere Hälfte wandert in den Kühlschrank. Vor dem Servieren kratzt ihr mit einer Gabel Granité in vier Suppenschälchen und giesst sie dann mit Suppe auf. Mit einem Minzeblatt garnieren und sofort servieren. 





Wassermelonen-Blaubeer-Gazpacho


 
Zutaten für 4 Portionen: 

  • 5 Kaffeetassen voll mit Wassermelone, entkernt und gewürfelt
  • 2 Packungenfrische Blaubeeren
  • 1 mittelgroße Gurke, geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
  • 1 reife Avocado, geschält, entkernt und in Streifen geschnitten
  • 4 EL Rotweinessig
  • 1 Bund Basilikum, gehackt (oder Koriander, wer mag)
  • 1/2 rote Zwiebel, gehackt
  • 1/2 gelbe Paprika, entkernt und fein gewürfelt
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Chili aus der Mühle oder Tabasco
  • etwas Rosmarin für die Deko

 
Zubereitung:
  • 3/4 der Wassermelone, die Blaubeeren, die Hälfte der Gurke, die Avocado und den Essig in einen Standmixer geben. Mixen, bis ein glattes Püree entsteht.
  • Basilikum, Zwiebel und Paprika dazugeben und nochmal ganz kurz aufmixen. Es sollen noch feine Stücke vorhanden sein.
  • Püree in eine Suppenschüssel füllen.
  • Verbliebene Gurke und Wassermelone unterrühren. 
  • Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.
  • Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  • Vor dem Servieren mit einer Gurkenscheibe und einem Zweiglein Rosmarin oder Basilikum- bzw. Korianderblättern dekorieren.




Keep cool,
alles Liebe, eure Dani







Dienstag, 16. Juli 2013

Nicht mehr alle Tassen im Schrank?

 

 

Liebe DIY-Fans im Freundesskreis,

 

wie findet ihr denn diese Idee für eure Küchengardinen? Also: I like! Schließlich muss man ja sehen, was die Nachbarn so treiben, während man kocht ;-). Und weil Gardinenhalter schon ein bisserl spießig sind - und zudem ziemlich schnell ziemlich grauslig werden (Stichwort: Fett) - finde ich diese Idee von Better Homes and Gardens nicht nur allerliebst, sondern geradezu genial.


Nun habe ich selbst ja eine fensterlose Kochhöhle. Aber für alle, die das Glück haben, ein Fenster in der Küche ihr Eigen zu nennen, hier die Anleitung (der Vorhang sollte dafür ca. 10 bis 20 cm länger sein als das Fester hoch ist - je nachdem wie "buschig" ihr den Vorhang oberhalb der Halterung fallen lasse wollt):


  • Schöne Porzellantasse (von der Omi oder vom Flohmarkt) zum Glaser bringen. 
  • Bittet ihn, in den Boden der Tasse ein Loch zu fräsen – ca. 2,5 cm im Durchmesser.
  • Hakenschraube in der Wand anbringen. Ungefähr in halber Fensterhöhe, etwas weiter unten geht auch, dann fällt die Gardine oben schön "buschig".
  • Vorhang etwa 2/3 durch die Tasse ziehen.
  • Henkel der Tasse an der Hakenschraube einhängen.
  • Fertig!



    Viel Spaß hinter dem neuen Sichtschutz. Nicht vergessen: Wenn ihr eure Nachbarn sehen könnt, dann sehen sie auch euch ;-)

Alles Liebe und bis zum nächsten Mal, Dani









Voll von der Rolle







 Liebster Freundesskreis,




als für euch kochende, berufstätige – und noch dazu bloggende ;-) – Frau bin ich ja vielfach beschäftigt. Deshalb bleibt bei mir die Wäsche oft viel länger im Korb liegen, als so ein Abend mit  Dinner im Freundesskreis dauert. Heißt: Tischdecken und Stoffservietten gehen mir manchmal langsam aus. Was nicht schön ist – auch optisch nicht. Schließlich mag die Tafel ja dem Anlass entsprechend liebevoll gedeckt sein. Was auch bedeutet, dass ich gern zum Dinner-Thema farblich oder musterlich stimmige Tischwäsche serviere.

Ich hab' dann mal hochgerechnet, was es mich so kosten würde, mich dahingehend mit edlem Leinen oder Jacquard einzudecken. Natürlich seid mir jeden Cent wert, den ich in die "Das Auge is(s)t mit Atmosphäre stecke. Doch ein Gedeck in jeder von mir gewünschten Motto-Farbe – und das dann bei den Servietten mal mindestens 12 für ein gesetztes Abendessen (mehr Leute bringe ich ja selbst an meinem ausziehbaren Tisch nicht unter) oder mal xy (bei Stehpartys) – übersteigt dann doch mein Budget.

Jetzt habe ich aber eine schöne, praktische Lösung gefunden: Stoffservietten und Tischläufer "von der Rolle". Ja, das ist wörtlich zu nehmen. Denn der Hersteller MyDrap bietet diese Eindeckware im Laufmeter an und auf Rollen gewickelt. Die einzelnen Servietten, Tischsets, Läufer und/oder Glasuntersetzer aus 100 % Baumwolle sind durch Perforationen von einander getrennt, sodass man einfach "abreißen" kann, was und wieviel man für eine schön gedeckten Tisch braucht. Es gibt die Tischwäsche in gaaaaanz vielen Farben, auch mit Mustern oder für bestimmte Anlässe designt, etwa Weihnachten. Sie ist zudem wasch- und recyclebar.    


Auf mydrapnapkins kann man zum Beispiel 12 Dinner-Servietten aus Baumwolle um 15,75 Britische Pfund erstehen.

Tipp: Bis zum 19. Juli gibt es ein Angebot auf Westwing. Da kosten zwei Rollen à 12 Servietten dann € 32,–. Ihr spart's euch also was.


Freu mich schon, für euch in allen Regenbogenfarben einzudecken. Alles Liebe, Dani








Sonntag, 14. Juli 2013

Dankeschön – für 1.000 Seitenaufrufe auf Freundesskreis






 

 

 

Lieber Freundesskreis,


danke, dass ihr mich lieb habt. Ich hab euch auch lieb! Und zur Feier des Tages – 1.000 Seitenaufrufe von Freundesskreis.blogspot.com, die wirklich gezählt werden können (also ohne automatische Aufrufe aus der Ukraine oder von seltsamen Blog-Verbesseungs- und Blog-Rating-Sites) – schicke ich an die ersten fünf, die diesen Beitrag liken, eine Flasche selbstgemachten Rumpunsch, mit Widmung of course. Achja, die Dankes-Karten-Ettiketten gibt es bei Wedding in a Tea Pot.


Danke nochmal für euer Interesse und eure Unterstützung. Ich bin total baff, schließlich gibt es mich erst seit 4. Juli online. Davor habe ich ja nur Offline-Fingerübungen gemacht ...

Bussi, Dani


PS: Jetzt backe ich mal einen 1.000-Seitenaufrufe-Kuchen. Rezept folgt. Eh klar!


Donnerstag, 11. Juli 2013

Heimliche Figurkiller: 2. Chemische Kalorien, die etwa in Kosmetik stecken



Liebster Freundesskreis



aufgrund des regen Interesses an diesem Thema - und weil ich es euch ja versprochen hatte - hier nun die Fortsetzung der beliebten Reihe "Heimliche Figurkiller". Diesmal geht es um so genannte "chemische Kalorien", die z.B. in Kosmetika stecken. Ja, ihr esst eure Bodylotion nicht. Dennoch kann sie euch dick machen. Wie? Verrate ich unten.
 


Figurkiller Nr. 1: Chemische Kalorien

Die meisten Kalorien stecken im Fett? „Weit gefehlt“, sagt Dr. Baillie-Hamilton. „Ein grüner pestizidbelasteter Salat kann weit mehr Schaden an der Bikinifigur anrichten als eine fettreiche biologisch angebaute Avocado.“ Geht es nach ihr, sind es nämlich (auch) die „chemischen Kalorien“, die für unsere Extrakilos verantwortlich sind. Die schottische Ärztin konnte nach langer Forschungsarbeit nachweisen, dass Spuren unterschiedlichster Chemikalien in der Luft, im Wasser, in Nahrungsmitteln oder in Medikamenten sich im Körper ablagern, den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen, das natürliche Sättigungsgefühl außer Kraft setzen und Fett binden. „Und bei einer Hungerkur verschwinden die abgelagerten Chemikalien leider nicht mit dem Fett. Im Gegenteil, sie können sich bei einer Diät besonders gleichmäßig verteilen und binden erneut Fett, sobald die ,normale’ Ernährung wieder aufgenommen wird. Das ist der Jo-Jo-Effekt, der besonders häufig Frauen an Diäten verzweifeln lässt“, sagt Baillie-Hamilton.

Die zusätzliche Gemeinheit: Man muss chemische Kalorien nicht schlucken, um Gewicht zuzulegen. Oft reicht schon Putzen. „In Haushaltsreinigern, Plastikschüsseln oder Kleidung finden sich jede Menge chemische Kalorien. Am schlimmsten ist Kosmetik: Gerade Pflegeprodukte, die wir täglich auftragen und auch noch einmassieren, sind voll von synthetischen Zusatzstoffen.“


Selbstverteidigungsmaßnahmen:

In ihrem Buch „Die Detox Diät“ (Lübbe, € 9,20) hat Dr. Baillie-Hamilton ein 28-Tage-Entgiftungsprogramm zusammengestellt, das dem Körper helfen soll, die belastenden und fettmachenden Chemikalien loszuwerden. Sie empfiehlt zudem, auf biologisch angebaute Lebensmittel umzusteigen und beim Kauf von Haushaltsreinigern, Kleidung und Kosmetik darauf zu achten, dass diese keine oder zumindest möglichst wenig synthetische Stoffe enthalten. „Gerade bei der Hautpflege sollte man sich Naturkosmetik gönnen.“ 


Alles Liebe und viel Spaß beim Ausmisten des Badezimmers ;-)



Mittwoch, 10. Juli 2013

Heimliche Figurkiller: 1. Wohnung – Macht uns unsere Einrichtung dick?



Guten Morgen


ich finde, es wird Zeit für eine neue Rubrik auf Freundesskreis. Einige von euch haben sich ja mehr zum Thema "Einflüsse auf das Essverhalten" gewünscht. Step 1 bei der Umsetzung eures Wunsches: die Identifizierung von Figurkillern.


Der Mörder ist eh immer der BigMac? Nicht doch! Es sind oft nicht einmal die Kalorien Schuld. Wenn es um Verbrechen an der Bikini-Figur geht, sollte man auch mal die unüblichen Verdächtigen überprüfen. Die Body-Lotion zum Beispiel. Oder – wie unten – die eigene Wohnung. In den kommenden Tagen werde ich euch mehr über die heimlichen Serientäter verraten. Und euch auch mitteilen, wie ihr euch in Zukunft erfolgreich selbst verteidigen könnt gegen sie.


Figurkiller Nr. 1: Die Wohnung


„In der Industriegesellschaft ist nicht der Hunger, der uns zum Essen animiert, sondern Außenreize“, hat Dr. Brad Bushman von der Universität von Michigian in Ann Arbor festgestellt. Unser Verlangen kann nach dem Psychologen durch vielerlei Dinge ausgelöst werden, denen wir auch ausgesetzt sind, wenn wir gar nicht das Haus verlassen: die appetitanregenden Rot- und Gelbtöne unserer Einrichtung zum Beispiel. Raumdüfte mit Zitrusnote, die Hunger machen. Die Musik im Up-Beat-Bereich aus der Stereoanlage, die uns schneller essen lässt und daher das natürliche Sättigungsgefühl, das erst nach 20 Minuten einsetzt, untergräbt. Oder dicke Vorhänge, die zu wenig Licht hereinlassen. „Wir haben in einer Studie bewiesen, dass Menschen bei matter Beleuchtung pro Mahlzeit ein Drittel mehr konsumieren“, sagt Josef Kasof von der Universität von Kalifornien, Irvine.



Selbstverteidigungsmaßnahme: 


Zumindest zu Hause brauchen wir uns appetitanregenden Reizen nicht aussetze, sondern können uns das Wissen um sie im Gegenteil zu nutze machen, um den Extrakilos den Kampf anzusagen. Die Küche blau oder grün zu streichen, auf Geschirr und Licht in diesen Tönen umzusteigen dämpft etwa den Hunger – ein Urinstinkt, denn die Farbe Knallblau signalisiert in der Natur: Achtung giftig. Aus den Boxen sollte nur noch kommen, was weniger als 60 Beats pro Minute hat – Klassik zum Beispiel. Die Lampen im Essbereich werden durch Halogen-Strahler ersetzt. Und bei Raumdüften kann man zu appetithemmenden Nuancen wie Eukalyptus, Grünem Apfel, Banane oder Pfefferminz greifen, empfiehlt eine Studie der „Smell and Taste Treatment and Research Foundation“ in Chicago. Dass beugt Heißhungerattacken vor und während einer Diät nimmt man unter Einfluss dieser Düfte auch schneller ab.

Auch gut ist übrigens ein Spiegel neben dem Esstisch. Eine Studie der Universität von Michigan in Ann Arbor hat nämlich gezeigt, dass wir bis zu 30 % weniger Kalorien zu uns nehmen, wenn wir uns selbst beim Essen zuschauen.

Teil 2 coming soon ...



Montag, 8. Juli 2013

Holy Bowly – süß trifft herb

 

 

Liebste Freundesskreisler,

 

das Schöne an den meisten alkoholische Getränken ist ja, dass fast jede(r) von euch sie veträgt. Zumindest in Maßen ;-) Also gibt es am Samstag Bowle, genauer gesagt eine Erdbeer-Nektarinen-Bowle. "Die Bowle erfreute sich vor allem während der 1950er bis 1970er Jahre großer Beliebtheit als Partygetränk" sagt Wikipedia. Ich bin mir aber sicher, dass dieses Rezept auch 2013 noch gut ankommt. Deshalb werde ich das untenstehende Rezept mal verdoppeln ...  


Erdbeer-Nektarinen-Bowle 



Zutaten für 10 Gläser:

  • 150 g Erdbeeren
  • 4 Nektarinen (möglichst vollreif)
  • 5 Stängel Minze oder Basilikum
  • 4 EL brauner Rohrzucker
  • 75 ml Wodka
  • 200 ml Aperol (ein schöner, herber Kontrast zu den süßen Früchten)
  • 500 ml Tonic Water (aus dem Kühlschrank)
  • 1 Flasche Sekt (bitte schön trocken und kalt!)
  • Eiswürfel

Zubereitung:

  • Erdbeeren waschen, den Strunk entfernen und in kleine Würfel schneiden.
  •  Nektarinen waschen, halbieren, entsteinen und in dünne Spalten schneiden. 
  • Minze- oder Basilikumblätter von den Stängeln zupfen und mit dem Zucker in einem Mörser zerdrücken. 
  • Zucker-Kräuter-Mischung in das Bowlegefäß geben.
  • Erdbeere und Nekrarinen dazugeben.
  • Mit dem Wodka und Aperol auffüllen.
  • Bowleschüssel für mindestens zwei Stunden, besser noch über Nacht, in den Kühlschrank stellen. 
  • Kurz vor dem Servieren mit dem kalten Tonic und Sekt auffüllen. 
  • Ein paar Eiswürfel in die Bowle geben.
  • Den Rand der Bowleschüssel mit ein, zwei Stängeln Basilikum oder Minze dekorieren und den Drink sofort servieren.


Prost, Ihr Süßen! Bis Samstag.




Sonntag, 7. Juli 2013

Vegane, lactosefreie Spaghetti Carbonara










Liebe M., lieber S.


seit du, M., Veganerin bist, und du S. keine Laktose (mehr) verträgst, habe ich nach einem Weg gesucht, euch glücklich zu machen. Denn ich weiß ja, wie sehr ihr Spaghetti Carbonara liebt. Ich habe also mal ein bisschen rumgetüffelt. Und das ist dabei herausgekommen: 

Zutaten für 2 Portionen  – reicht für ca. 250 g Spaghetti (ungekocht):

  •  100 g weißes Mandelmus
  •  1/4 Liter Wasser
  • 1/2 Bund breitblättrige Petersilie
  • 160 g Räuchertofu
  • 1 große Zwiebel 
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5 EL Olivenöl
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 1 TL Zitronensaft
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • ein paar Chilifäden

Zubereitung:

  • Mandelmus und Wasser mithilfe eines Schneebesens zu einer Paste verrühren. 
  • Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und diese dann die Blätter in feine Streifen schneiden.
  • Tofu in kleine Würfel schneiden. 
  • Zwiebel und Knoblauch schälen, beides fein hacken. 
  • Etwas Olivenöl (ca. 2 EL) in einer Pfanne erhitzen. Räuchertofu darin ca. drei Minuten anbraten. 
  • Zwiebelwürfel zugeben und mitbraten, bis sie leicht glasig sind.
  • Mandelmus-Mix, Zitronenschale, Zitronensaft und Petersilie dazugeben. 
  • Mit Salz, Chili und Pfeffer würzen. 
  • Sauce kurz aufkochen lassen, dann dickt sie schön cremig ein.

Extra-Tipp: Spaghetti Zuchinara.

Ihr könnt statt der Spaghetti (glutenfrei oder nicht) auch Zucchini-Nudeln zur Carbonara servieren. Dafür fünf Zucchini (ca. 1 kg) waschen und mit einem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden. Mit 2 EL Olivenöl und etwas Meersalz mischen, vorsichtig unter die heiße Soße heben und 1 Minute darin erhitzen – nicht länger, sonst sind Zucchinara nicht mehr al dente.


Guten Appetit, ihr Süßen!