Freitag, 9. August 2013

Sattmacher, Magenfüller und Blutzuckerregulanten





Ihr Lieben

nachdem dieses Thema – wie ich den Zugriffsstatistiken der Posts entnehmen kann – auf reges Interesse stößt, will ich euch hier mal mehr Infos zum Thema "Sattmacher" und "Magenfüller" geben.


Eines zur Erklärung vorweg: Das Sättigungsgefühl erreicht ihr auf verschiedenen Wegen. a) durch die Rückmeldung des Blutzuckerspiegels. Ist er zu niedrig, signalisiert das Gehirn: Hunger! Und b)
durch den Füllungszustand des Magens. Beide Mechanismen brauchen jedoch Zeit, um funktionieren zu können – sprich: Euch das Gefühl "Stopp, ich bin satt" zu vermitteln. Deshalb sollte man auch langsam essen, sich Zeit nehmen und genießen.


Aus a) und b) ergeben sich c) und d). Sprich: Die besten Hunger-Stopper sind Nahrungsmittel, die

c) den Magen füllen und rasch ein Sättigungssignale auslösen und/oder
d) Sattmacher, die den Blutzuckerspiegel oben halten bzw. nicht so schnell wieder absinken lassen.





Magenfüller


Zur Gruppe „Magenfüller“ zählen ballaststoffreiche, volumenreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse, Rohkostsalate, Suppen und Wasser. Wie der Name schon sagt, füllen sie den Magen und lösen so Sättigungssignale aus. Die Fühler des Magen-Darm-Traktes stellen sofort fest, wenn die Nahrung die Magenwände dehnt. Es folgt eine Meldung ans Gehirn: „Satt!“. Mit entsprechender Nahrung, die den Magen füllt und zugleich weniger Kalorien liefert, lassen sich diese Sättigungsreize schneller auslösen.
Tipp: Vor der Hauptmahlzeit einfach eine fettarme Suppe essen und 15 bis 20 Minuten warten. Nach dieser Zeit stellt sich das erste Sättigungsgefühl ein. Wer anschließend mit der Hauptmahlzeit beginnt, hat bereits weniger Hunger. Ernährungswissenschaftler empfehlen zudem, vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken, wenn man abnehmen möchte.




Sattmacher


„Sattmacher“ sind Lebensmittel, die sowohl ballaststoff- als auch stärkereich sind. Dazu gehören Vollkornbrot, Vollkorncerealien, Kartoffeln, Vollkornnudeln, Bananen und Hülsenfrüchte. Sie halten gleichzeitig den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht und sorgen dadurch für ein längeres Sättigungsgefühl. Grund: Stärke besteht aus einer Reihe von Zuckerbausteinen. Im Verdauungstrakt werden diese zunächst in Einfachzucker zerlegt. Unter Einfluss der Ballaststoffe gelangen sie nach und nach ins Blut. So steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Die Energie wird also gleichmäßiger zur Verfügung gestellt, was zu einem längeren Sättigungsgefühl beiträgt.


Alles klar? Na, dann guten Appetit. Alles Liebe, Dani



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