Dienstag, 12. November 2013

Wer braucht schon Knoblauch?!





Lieber Freundesskreis,

da einige unter euch vehemente Knoblauchverweigerer sind – sei es aus gesundheitlichen oder geruchstechnischen Gründen – habe ich mir im Frühjahr folgende Alternative überlegt, damit der Rest der Runde nicht auf diese feine Würze verzichten muss. Die Lösung ist grün, salzig, hat ein feines Aroma und nennt sich: Bärlauchsalz. Ihr findet es ab sofort in den kleinen, grünen Schälchen mit Deckel auf meinem Sideboard im Esszimmer ...

Und weil ich jetzt schon weiß, dass zumindest die A., G. und K. und der S. sowieso nach dem Rezept fragen werden, poste ich es jetzt und hier - obwohl die Bärlauchzeit natürlich schon längst vorbei ist. Aber die Zeit fliegt ja.

Bärlauchsalz

Zutaten für 1 kg:
  • 1kg Salz (Sorte nach eigener Vorliebe)
  • 1 Bund Bärlauch
  • 1 EL frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
  • 1/2 EL frisch gemahlener, roter Chili
  • 1 Zwiebel

Zubereitung: 

  • Den frischen Bärlauch gründlich waschen und auf einem Küchenkrepp einige Minuten trocken lassen.
  • Die Zwiebel schälen und grob zerkleinern. 
  • Bärlauch und Zwiebelstücke mit dem Pfeffer und dem Chili in einem Standmixer fein pürieren. 
  • Das grüne Püree mit Salz vermengen. 
  • Mischung 24 Stunden ziehen lassen.
  • Das Salz auf ein Backblech geben und im Ofen mit leicht geöffneter Backofentür (Holzlöffel dazwischenklemmen) bei ca. 50 °C und unter zwischenzeitlichem Wenden trocknen lassen.
  • Salz nach dem Trocknen durch ein grobes Sieb streifen, falls es nicht streufähig sein sollte.
  • Bewahrt das Salz dunkel auf, dann hält es sich gut und bewahrt auch seine tolle, grüne Farbe. 

Guten Appetit!  

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